Selbsterfahrung im Rahmen der Psychotherapie-Weiterbildung bezieht sich auf die persönliche Auseinandersetzung eine/r angehenden Psychotherapeut*in mit eigenen Emotionen, Gedanken, Verhaltensweisen und Beziehungsmustern. Diese Erfahrung ist ein integraler Bestandteil der Ausbildung in verschiedenen psychotherapeutischen Ansätzen.

Der Zweck der Selbsterfahrung besteht darin, ein tieferes Verständnis für sich selbst zu entwickeln. Dies ermöglicht, eigene emotionale Reaktionen, unbewusste Motivationen und Beziehungsmuster zu erkennen. Durch diese Erkenntnisse können Therapeut*innen besser verstehen, wie ihre eigenen Erfahrungen und Persönlichkeit ihre therapeutische Arbeit beeinflussen können.

In der Selbsterfahrung wird die eigene Fähigkeit zur Empathie und Selbstreflexion gestärkt. Dies ist entscheidend, um später als qualifizierte und einfühlsame Therapeut*innen arbeiten zu können. Zudem hilft die Selbsterfahrung, mögliche Gegenübertragungen (unbewusste Übertragungen von eigenen Gefühlen und Erfahrungen auf den Patienten) besser zu erkennen und zu managen.

Wir unterstützen Sie bei Ihrem Wunsch nach Veränderung.